17.06.2023 Vespa-World-Days Interlacken
Morgens gegen halb neun versammelten sich vier Vespen, um zur Vespa-Word-Days (VWD) zu fahren. Wir waren dann insgesamt fünf Personen (Monika, Markus, Paul, Giovanni und ich), welche Richtung Interlaken fuhren. Markus ist mein Kollege von meinem alten Vespaclub aus Deutschland, welcher extra seine Vespa in seinem Transporter mitgebracht hatte, um mit uns mitzufahren. Monika, meine Frau, sass bei mir auf der Vespa.
Alex kam auch zur Tankstelle, wünschte uns eine gute Fahrt und verabschiedet uns noch. Und dann ging es schon los bei bestem Sonnenschein. Die Tour führte via Luzern, Horw, Hergiswil, Alpnach, Sarnen, Sachseln, Lungern über den Brünnig-Pass, und weiter über Brienz entlang am Brienzer See nach Interlaken. In Alpnach an einer Tankstelle legten wir nach ca. einer Stunde Fahrtzeit die erste Pause ein.
Zwischen Giswil und Lungern wurde die nächste Pause eingelegt, um die schöne Aussicht zu geniessen und ein paar Fotos zu machen. Danach ging es weiter. Aber kurz von dem Lungener See ging die Kupplung kaputt bei Markus. Die Vespa konnte vor Ort nicht repariert werden. Wir beratschlagten, was wir machen sollten, denn Markus wollte auf die VWD. Wir benötigten eine Mitfahrgelegenheit für Markus bis Interlaken...
Mike war mit seiner Gold-Wing auch unterwegs, war im Moment am Brünigpass in einem Restaurant, und hatte uns vorher via WhatsApp angeschrieben, wie lange wir noch bis oben benötigen, damit wir uns treffen können. Wir fragten Mike, ob er zu uns fahren könnte, und Markus mitnehmen könnte bis Interlaken. Mike stimmte zu. Somit kam der rettende Engel auf der Gold-Wing ;-)
Die kaputte Vespa parkierten wir vor Ort, und Mike holte Markus ab. Beim Brünig legten wir noch kurz eine Getränkepause ein, und fuhren dann zusammen nach Interlaken zur VWD.
Die Lange Bahn vor dem Jungfraupark diente als Parkplatz für die vielen Vespas, welche den Weg dorthin gefunden hatten. Es waren auch viele ausländische Kennzeichen vorhanden. Aber die Bahn war auch in der Mitte geteilt, und das Security-Personal liessen nur die Vespas rein, welche angemeldet waren bzw. die Fussgänger, welche ein Tagespass hatten.
Es war sehr interessant, die ganzen Vespas anzuschauen, welche im öffentlichen Bereich parkten. Nach einer gewissen Zeit verabschiedeten wir uns voneinander, da wir (Monika, Markus und ich) ein Tagespass für stolze CHF 35.00 gelöst haben, und zum Vespamuseum/Innenbereich wollten. Auch die parkenden Vespas im Innenbereich waren sehr interessant anzuschauen.
Im Eingangsbereich des Gebäudes gab es ein Merchandising Stand von der VWD, welcher eher spärlich mit Artikeln bestückt war. In der Hälfte des Rundgangs war das Vespa-Museum untergebracht. Vespas von 1946 bis heute waren ausgestellt.
Danach ging es wieder ausserhalb des Gebäudes zu den Ständen, welche auch nicht in grosser Zahl vorhanden waren. Es gab Stände von S.I.P, einem Reifenhersteller, Schmuckstand (nichts mit Vespa zu tun), Merchandising-Stand vom Schweizer-Vespa-Club, ein Stand für Vespa-Teile und noch ein grösserer Stand, welcher eher den Eindruck vom Flohmarkt vermittelte. Aber der «Flohmarktstand» hatte doch noch das Thema Vespa abdeckte.
Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Es gab die üblichen Burger-, Pasta-, Glace- und Getränkestände. Dazu gab es auch ein Festzelt (rundum offen) sowie eine Bühne. Auf dieser Bühne sollte am Abend eine Live-Band spielen.
Bei den Ständen trafen wir Paul wieder, welcher ebenfalls in den Innenbereich gekommen war. Gemütlich plauderten wir noch ein wenig und schlürften unsere Getränke, bis wir dann wieder aufbrachen. Monika brachte ich zum Bahnhof, damit Markus bei mir als Sozius den Rückweg antreten konnte (wir nahmen die gleiche Strecke zurück, dieses Mal aber die Autobahn). Als wir daheim waren, tauschten wir die Vespa mit dem Transporter von Markus, und holten noch die liegengebliebene Vespa ab.
Zusammenfassend ein aufregender Tag mit vielen Kilometern, eine etwas kleine Veranstaltung (Stände/Museum) für das, dass es die VWD war. Aber dafür war der Eintritt gross....(17.06.2023Michael)
